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Ausstellung „da! Architektur in und aus Berlin“ zeigt (Um-)Baukultur am Puls der Zeit

Bereits zum 25. Mal präsentieren Mitglieder der Architektenkammer Berlin in der Ausstellung „da! Architektur in und aus Berlin“ herausragende Projekte aus Berlin, ganz Deutschland und aller Welt. Insgesamt 60 Projekte machen anschaulich: Die aktuelle (Um-)Baukultur ist kein kurzatmiger Trend, sondern eine echte Wende. Zu sehen sind vielseitige Arbeiten in und aus Berlin bei der Ausstellung im Living Berlin.

Am 15. März 2024 eröffnen Prof. Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, und Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin, gemeinsam die Ausstellung der Architektenkammer Berlin „da! Architektur in und aus Berlin“. Ein unabhängiges siebenköpfiges Gremium hat aus vielen Einreichungen 60 Projekte ausgewählt. Allesamt sind es beispielhafte Arbeiten, die von Berliner Kammermitgliedern konzipiert und weltweit realisiert wurden, und die einen baukulturellen Beitrag zum Neubauen, Weiterbauen und zur kreativen Bestandsnutzung zeigen. Vom 16. März bis 13. April 2024 ist die Ausstellung zu sehen.

„Die Ausstellung präsentiert die ganze Bandbreite von Architekturentwürfen aus Berlin. Die Entwürfe widmen sich unterschiedlichen Bauaufgaben und zeigen den hohen gestalterischen Anspruch der beteiligten Architektinnen und Architekten“, sagt Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Prof. Petra Kahlfeldt.

Gegliedert in die acht Kategorien Wohnen; Büro, Handel und Gewerbe; Infrastruktur und Mobilität; Gesundheit, Freizeit und Soziales; Bildung und Wissenschaft; Kultur; Freiraum sowie Stadt und Quartier sind alle ausgewählten und reich bebildert dargestellten Projekte ein Plädoyer für eine diverse, vielschichtige, ökologisch und sozial orientierte Planungskultur, die alle mitnimmt und einbezieht.

Auch veranschaulichen die ausgewählten Werke gleichsam Neubau, Umbau und Transformation – manche aufsehenerregend, manche dezent, aber alle auf der Höhe der Zeit und zugleich bedeutsam für die Zukunft. Vom preisgekrönten Wohnungsumbau, der den Umzug einer Familie in ein größeres Zuhause abwenden konnte, über die geschickte Erweiterung bestehender Schulbauten auf kleinem Areal bis zur Umnutzung eines Speicherbaus zum Bürohaus oder der Revitalisierung eines lang leerstehenden Baudenkmals zu Wohnzwecken finden sich viele spannende Beispiele, die zeigen, dass die wichtigen Themen Umbauen und Weiterbauen bei unseren Bauherrinnen und Bauherren ankommen sind. Auch zirkuläres Bauen und Wirtschaften, wie beispielsweise rückbaubare Mehrfamilienhäuser, Umbau und Aufstockung einer gründerzeitlichen Lagerhalle, bei der viele wiederverwendete Bauteile zum Einsatz kommen, oder auch ein gesamtstädtisches Konzept zu Klimaschutz und -anpassung machen sichtbar, dass ein Umdenken zur Umbaukultur und hin zu Ressourcenschonung und Netto-Null-Versiegelung ein nachhaltiger Beitrag zur Bauwende sein kann.

„Quer durch alle Themenkategorien wird sichtbar: Das Um- und Weiterbauen im Bestand zählt zu den aktuellen architektonischen Kernaufgaben. Wegen der Dringlichkeit, nachhaltiger zu handeln, gewinnt es an Qualität: Durch eine neue Umbaukultur auch jenseits von Denkmalgeschütztem sind echte Schmuckstücke aus Bestandsbauten entstanden, die noch vor wenigen Jahren als abgewirtschaftet gegolten hätten“, freut sich die Präsidentin der Architektenkammer Berlin, Theresa Keilhacker.

Alle Projekte sind unter www.ak-berlin.de/da-projekte veröffentlicht und werden im zur Ausstellung erscheinenden Jahrbuch ARCHITEKTUR BERLIN | BUILDING BERLIN 13 präsentiert. Das von der Architektenkammer Berlin bei Braun Publishing auf Deutsch und Englisch herausgegebene Buch beinhaltet über die Projekte hinaus acht einleitende Essays. Sie beleuchten unter anderem, ob Umbau eine Frauendomäne ist, was es mit den bunten Rohren, die sich durch Berlin schlängeln, auf sich hat und was aus Shoppingmalls wird. Sie nehmen auch das öffentliche Sitzen und Rasten in Berlin in den Blick und schauen zudem über die Stadtgrenze hinaus in die Uckermark.

Eröffnung:
Freitag, 15. März 2024 | 19 Uhr, mit der Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Prof. Petra Kahlfeldt und der Präsidentin der Architektenkammer Berlin Theresa Keilhacker

Anmeldung unter www.ak-berlin.de/da-opening

Ausstellung:
da! Architektur in und aus Berlin
Living Berlin, Kantstraße 17, 10623 Berlin
16. März bis 13. April 2024

Montag bis Samstag 10 bis 19 Uhr

Eintritt frei

Infos unter www.ak-berlin.de/da-ausstellung


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