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AIV: 30 prominente Experten und Politiker im Interview zur Bauakademie nun online auf www.bauakademie.jetzt

2017 beschloss der Deutsche Bundestag die Wiederrichtung der von Karl Friedrich Schinkel erbauten Bauakademie mit 62 Millionen Euro zu finanzieren. Seit der Besetzung der Position des Gründungsdirektors der Bundesstiftung Bauakademie wird nun darüber diskutiert, was unter Wiedererrichtung zu verstehen ist – historische Rekonstruktion der Fassade (und auch des Inneren?) oder eine freie Interpretation im Sinne Schinkels in Gestalt eines Demonstrationsbaus, der zeigt, was innovatives und nachhaltiges Bauen heute bedeutet.

Zum Thema der Zukunft der Bauakademie hat der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) zusammen mit seinen Partnern TU Berlin und Baukammer Berlin den Launch einer Video-Website gestartet, auf der Architekten, Bauingenieure, Wissenschaftler sowie Politiker zu Wort kommen. Sie erzählen von „ihrer Bauakademie“ und beschreiben sie als Initialbau der modernen Architektur. Die Videos und Interviews sind nun verfügbar unter www.bauakademie.jetzt.

Folgende Experten* sind u.a. zu hören und zu sehen: Michael Müller, Wiebke Ahues, Katrin Lompscher, Bénédicte Savoy, Sergej Tchoban, Monika Grütters, Harald Bodenschatz, Alexander Schwarz, Christian Müller, Holger Friedrich, Sonja Tubbesing, Jörg H. Gleiter, Eike Roswag-Klinge sowie Max Dudler. Die technische Umsetzung erfolgte durch die Produktionsfirma Morphium Film. Die Interviews führte Rudolf Spindler, Chefredakteur „BB2070 – Magazin für Städtebau und urbanes Leben“: „Unser Projekt ist insofern einzigartig, da es wohl noch nie eine Website gegeben hat, die ein Gebäude so vielseitig darstellt. Die Experten, die wir kennenlernen, nähern sich der Bauakademie von allen möglichen Seiten und Perspektiven: architektonisch, städtebaulich, politisch und historisch.“

Tobias Nöfer, AIV-Vorstandsvorsitzender: „Wir stellen mit diesem Projekt ein Gebäude in den Mittelpunkt, das mit seiner Multifunktionalität und Modernität, seiner städtebaulichen und architektonischen Wirkung sowie seiner architekturgeschichtlichen Bedeutung bis heute einzigartig ist.“

Zudem haben die TU Berlin, der AIV und die Baukammer Berlin gemeinsam mit rund 200 Gästen das Symposium „So viel Schinkel wie möglich, so wenig Schinkel wie nötig?“ veranstaltet. Die Aufzeichnung des Symposiums steht ebenfalls auf der Website www.bauakademie.jetzt zur Verfügung.

*Liste der 30 Experten im Interview in alphabetischer Reihenfolge:

Wibke Ahues, Architektin
Thomas Albrecht, Architekt
Elke Blauert, Kunsthistorikerin
Prof. Dr. Harald Bodenschatz, Sozialwissenschaftler und Stadtplaner
Antje Bruno, Architektin und Gründerin „Denkraumstadt“
Julia Dahlhaus, Architektin und Vorsitzende des BDA Berlin
Max Dudler, Architekt
Christian Elßner, Architekt
Holger Friedrich, Verleger und Unternehmer
Prof. Dr. Jörg H. Gleiter, TU Berlin
Prof. Monika Grütters, Mitglied des Deutschen Bundestags
Pakertharan Jeyabalan, Architekt
Katrin Lompscher, Vorsitzende der Hermann-Henselmann-Stiftung
Helmut Maier, Architekt und Denkmalpfleger
Prof. Philipp Meuser, Architekt und Verleger
Prof. Dr. Michael Mönninger, HBK Braunschweig
Dr.-Ing. Christian Müller, Bauingenieur
Michael Müller, Mitglied des Deutschen Bundestags
Ulrich Müller, Architektur Galerie Berlin
Dr. Hans-Dieter Nägelke, TU Berlin
Nicole Parlow, Bauingenieurin
Prof. Dipl.-Ing. Eike Roswag-Klinge, TU Berlin
Prof. Dipl.-Ing. Alexander Schwarz, Universität Stuttgart
Bernhard Schulz, Journalist
Prof. Dr. Bénédicte Savoy, TU Berlin
Prof. Dr. Peter Stephan, FH Potsdam
Sergei Tchoban, Architekt und Stifter der Tchoban Foundation
Prof. Dr. Jörg Trempler, Universität Passau
Prof. Dr. Markus Tubbesing, FH Potsdam
Dr. Sonja Tubbesing, Dombaumeisterin Berliner Dom

Weitere Informationen zum Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV):
Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt- und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs. www.aiv-berlin-brandenburg.de, aktuelle Informationen über Twitter @AivBerlin.

Pressekontakt:
Martina Rozok
Pressesprecherin
Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.
M +49 170 23 55 988
kommunikation@aiv-berlin.de
www.aiv-berlin-brandenburg.de

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