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Verzahnte Koordination von Tiefbau- und Verkehrsplanung

Ausbau des infrest Baustellenatlas

In mehreren Bundesländern koordinieren Infrastrukturbetreiber, Städte und Kommunen ihre Tiefbaumaßnahmen während der Planung und vor Beginn der Bauarbeiten mit dem infrest Baustellenatlas. Oft gehen dabei geplante Tiefbauarbeiten mit Verkehrseinschränkungen einher. Um mehr Transparenz zu schaffen und die Planungen neuer Baumaßnahmen zu erleichtern, hat die infrest ihre webbasierte Lösung jetzt in Richtung Verkehrsplanung erweitert. Die Infrastrukturbetreiber bzw. die von ihnen beauftragten Verkehrsplaner können die für die Baumaßnahmen notwendigen Verkehrsänderungen jetzt in einem speziellen Umleitungskataster hinterlegen. Darüber hinaus wird von den städtischen Verkehrsunternehmen im Rahmen von Bautätigkeiten an den Gleisnetzen oft ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Um zu vermeiden, dass die Planung neuer Baumaßnahmen den fahrplanmäßigen Verkehrsfluss der temporären Verkehrsverbindungen behindern, können die Verkehrsbetriebe diese jetzt auch im infrest Baustellenatlas hinterlegen.

Die Erweiterungen im infrest Baustellenatlas ermöglichen es den beteiligten (Verkehrs-) Planern, vielfältige Informationen zu den eingerichteten Umfahrungen zu hinterlegen. So lassen sich im Umleitungskataster zur besseren Planung unter anderem Informationen zur Staugefährdung, Anzahl der betroffenen Fahrspuren sowie der Art der betroffenen Verkehrsteilnehmer (ÖPNV, Fahrradfahrer, Fußgänger etc.) angeben. Werden neue Tiefbaumaßnahmen auf der Umleitungsstrecke geplant und im System hinterlegt, informiert das System die verantwortlichen Planer und Verkehrsunternehmen automatisch. Sie können dann gemeinsam Lösungen erarbeiten, um zusätzliche Verkehrsbehinderung zu vermeiden. Über eine Schnittstelle können Informationen aus dem Baustellenatlas bereits in den nationalen MobilitätsDatenMarktplatz (MDM) übertragen werden.
„Mit den jetzt realisierten Erweiterungen zum Umleitungskataster und Schienenersatzverkehr haben wir im infrest Baustellenatlas einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht, der für alle Beteiligte mehr Transparenz schafft und eine engere Verzahnung der Tiefbau- und Verkehrsplanung ermöglicht,“ so infrest Geschäftsführer Jürgen Besler. Der infrest Baustellenatlas, der ursprünglich für die Planungs- und Baukoordination in Berlin entwickelt wurde, ist inzwischen auch in Köln, Düsseldorf, Brandenburg an der Havel, Gelsenkirchen sowie im vom Hochwasser betroffenen Landkreis Ahrweiler im Einsatz.

Über infrest:
Die infrest – Infrastruktur eStrasse GmbH entwickelt und betreibt rund um das infrest Leitungsauskunftsportal innovative Softwarelösungen und Dienstleistungen zur effizienten Leitungsauskunft und zum digitalen Baustellenmanagement. Ziel ist eine Beschleunigung und Optimierung der vorausschauenden Planungsprozesse von Tiefbaumaßnahmen. Die webbasierten Softwarelösungen und Online-Dienstleistungen vereinfachen die Vermittlung und Bearbeitung von Leitungsanfragen und -auskünften und sorgen für eine bessere Vernetzung von Infrastrukturbetreibern, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung. Die infrest wurde 2010 als Tochter der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG, der Vattenfall Wärme Berlin und der Stromnetz Berlin gegründet. Ihre IT-Lösungen sind inzwischen deutschlandweit bei mehr als 10.000 Bau- und Planungsunternehmen, Netzbetreibern und Kommunen im Einsatz.

Ansprechpartner für weitere Informationen
ppa. Sven Hoffmann, Leiter Vertrieb/Marketing
infrest – Infrastruktur eStrasse GmbH
Torgauer Straße 12-15, 10829 Berlin
Telefon: 030/ 2244-5258 42

Fachpressekontakt Bau & Infrastruktur
i. A. Georg Staß, Referent Vertrieb
infrest – Infrastruktur eStrasse GmbH
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