Ingenieurinnen und Ingenieure sehen dringenden Handlungsbedarf
Im Hinblick auf die aktuellen Koalitionsverhandlungen hat der Arbeitskreis Energieeffizienz der Bundesingenieurkammer Vorschläge für die Verbesserung der Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erarbeitet. Darin wird insbesondere empfohlen, die Rechenregeln des GEG und der BEG-Förderung aufeinander abzustimmen. Dies würde die Durchführung der energetischen Maßnahmen maßgeblich vereinfachen und damit beschleunigen. Des Weiteren muss durch die Qualifikationen der Akteure sichergestellt werden, dass die energetischen Maßnahmen auch tatsächlich dazu dienen, die Ziele des Klimaschutzes zu erreichen.
Ingenieurinnen und Ingenieure fordern daher:
Eine Synchronisierung der Nachweisverfahren
Ein Nachweis in der BEG-Förderung muss zwingend denselben Rechenregeln unterliegen wie ein GEG-Nachweis. Dies bringt allen Beteiligten mehr Sicherheit – und sorgt dafür, dass energiesparendes Bauen einfacher wird, den Bauherren und Investoren leichter vermittelbar ist und damit für alle Beteiligten an Attraktivität gewinnt.
Adäquate Anforderung an die Qualifikation
Für die fachgerechte Planung und Umsetzung energetisch hocheffizienter Bauvorhaben sind umfassende bauphysikalische und anlagentechnische Kenntnisse erforderlich. Die Anforderungen an die Qualifikation der Effizienzexperten müssen dieser großen Verantwortung konsequenter Rechnung tragen, als dies bislang der Fall ist.
Die Forderungen werden in die laufenden Verhandlungen der Koalitions-Arbeitsgruppe Bauen und Wohnen eingebracht.
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Die Bundesingenieurkammer (BIngK) vertritt die gemeinschaftlichen Interessen der 16 Länderingenieurkammern. Seit mehr als 30 Jahren setzt sie sich bundesweit und auf europäischer Ebene für die Belange von rund 45.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren ein.
Alexandra Jakob
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