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Petition: Sternbrücke erhalten – Klimaschutz jetzt!

Die denkmalgeschützte Sternbrücke in Hamburg-Altona ist ein kulturell und städtebaulich bedeutender Ort, der weit über den Stadtteil hinaus bekannt ist.

Trotzdem soll sie einer Monsterbrücke weichen (108 m lang, 24 m breit, 26 m hoch) – für noch mehr Verkehr, weniger Klimaschutz und ohne Rücksicht auf Stadtbild und Anwohnende.

Seit April liegen die Planungen für die Monsterbrücke auf dem Tisch, und seit April kämpft man gemeinsam mit vielen Menschen aus der Stadt für den Erhalt der Sternbrücke.

 

Wenn Sie für den Erhalt der historischen Brücke sind, dann unterstützen Sie diese Petition mit Ihrer Unterschrift!

www.change.org

Mehr zum Hintergrund:

Warum überhaupt der Neubau? Dass die Sternbrücke nach 100 Jahren saniert werden muss, steht außer Frage. Doch die Verkehrsbehörde forderte von der Bahn eine stützenfreie Lösung, damit der Autoverkehr unter der Brücke noch weiter ausgebaut werden kann. Und das ausgerechnet an der Stelle, an der das Umweltbundesamt regelmäßig gesundheitsgefährdende Stickoxid- und Feinstaubwerte meldet! Dem Autoverkehr wurde alles andere untergeordnet: Stadtbild, Denkmalschutz, Kosten, Gesundheit und Klimafreundlichkeit. All das nur für eine vierspurige Straße.

Klimaschutz geht anders: eine Sanierung spart tausende Tonnen von CO2 und eine klimafreundliche Verkehrspolitik braucht keine Monsterbrücke, sondern eine zweispurige Stresemannstraße. Entsprechende Vorschläge haben wir gemeinsam mit dem ADFC vorgestellt.

Für die Monsterbrücke sollen mindestens sieben zum Teil denkmalgeschützte Häuser abgerissen und Dutzende von Bäumen gefällt werden. Die Pläne für den Neubau wurden in Hinterzimmern verhandelt, es gab weder einen Architekturwettbewerb noch eine Bürgerbeteiligung. Keine zwei Wochen nach Vorstellung der Pläne wurde bereits das Planfeststellungsverfahren eröffnet, um so schnell wie möglich Fakten zu schaffen.

Dabei wäre eine Sanierung der 100 Jahre alten Brücke nicht nur möglich, wie ein Gutachten aus dem Jahr 2018 beweist, sondern auch günstiger für Hamburg. Denn wenn die Bahn eine Brücke saniert, muss sie das selber zahlen – bei einem Neubau bekommt sie die Hälfte von der Stadt, hier bis zu 60 Millionen Euro. 60 Millionen Euro, die die Stadt besser in den Ausbau von Fahrradstraßen stecken könnte.

Bundesweite Fachleute für historische Stahlkonstruktionen sowie renommierte Institutionen wie der Hamburger Denkmalrat, der Denkmalverein Hamburg e.V. und der Bund Deutscher Architekten Hamburg haben den Hamburger Senat bereits aufgefordert, die Brücke zu erhalten. Hamburg hat für die nächsten 100 Jahre eine bessere Lösung verdient. Jetzt brauchen wir die Unterstützung der breiten Öffentlichkeit. Ihre Unterstützung!

Die Initiative Sternbrücke ist ein Zusammenschluss von Anwohnenden und Betroffenen, die sich gegen die ganze Unsinnigkeit der bisherigen Planung stellen.

Infos zum Mitmachen und weitere Hintergründe unter: https://initiativesternbruecke.org

Kein Ding ohne ING. - eine Initiative für den Ingenieurberuf.