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Der SPD-Politiker Florian Pronold übernimmt den Wiederaufbau des Schinkelbaus

Die neue Akademie soll eine Plattform bilden, die die gesellschaftliche, technische und kulturelle Innovationskraft des Bauens stärken soll.

Der SPD-Politiker Florian Pronold wird Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie. Das teilte das Bundesinnenministerium am Donnerstag in Berlin mit. Seine politischen Ämter als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt und sein Bundestagsmandat gibt der 46-jährige Pronold ab.

Der ehemalige Vorsitzende der SPD in Bayern konnte die Findungskommission davon überzeugen, dass ihm die Bauakademie ein Herzensanliegen sei: „Er bringt große politische und fachliche Erfahrung aus seiner mehrjährigen Tätigkeit als für Bau zuständiger parlamentarischer Staatssekretär, insbesondere auch im bisherigen Entstehungsprozess der Bundesstiftung Bauakademie“, so Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat.

Die ursprüngliche Bauakademie in Berlin-Mitte wurde im 19. Jahrhundert nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) errichtet und trug später den Namen Schinkelsche Bauakademie. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Gebäude aus. Der begonnene Wiederaufbau in der DDR wurde 1956 eingestellt. Ab 2008 begann die Wiedererrichtung des alten Schinkelplatzes.

Für den vollständigen Wiederaufbau beschloss der Bundestag 2016 die Mittelfreigabe in der Höhe von 62 Millionen Euro. Im Januar 2019 wurde die Bundesstiftung Bauakademie als Trägerorganisation für den Wiederaufbau des Gebäudes gegründet. Das Grundstück steht schräg gegenüber dem Humboldt Forum, begrenzt vom Werderschen Markt und dem Kupfergraben. Proner war bereits Juryvorsitzender bei dem Programmwettbewerb für die Wiedererrichtung der Bauakademie. Bis Ende des Jahres soll ein Realisierungswettbewerb für die Architektur des Gebäudes ausgelobt werden, mit dem die konkrete Umsetzung der Wiedererrichtung entschieden werden soll.

Originalartikel: www.tagesspiegel.de

 

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