Hauptnavigation (2.Ebene):

Bezahlbare Mieten – aber nicht so

Die Baukammer Berlin als Standesvertretung der Ingenieure wirkt seit langem auf die Politik ein, um schneller und effektiver planen zu können, damit preiswerter Wohnraum auch schnell und auch langfristig planvoll errichtet werden kann.

Dies ist aber nur möglich, wenn kostentreibende immer höhere Anforderungen an Brandschutz, Denkmalschutz, Barrierefreiheit, Schallschutz und Energieeinsparung mit Augenmaß überdacht werden und vor allem bürokratische Hindernisse zur Erlangung von Baugenehmigungen abgebaut werden.

Landeseigene Grundstücke stünden zur Verfügung, wenn die Politik nur wollte.

Die Planer stehen für diese Aufgaben bereit. Allein die Ankündigung eines Mietendeckels jedoch hat bereits bewirkt, dass Planungsaufträge sowohl für die Bestandspflege als auch für den Wohnungsneubau auf Eis gelegt werden.

Verunsicherung bei Architekten und Ingenieuren über ihre zukünftige Auftragslage schafft jedoch nicht den dringenden Ausbau langfristig verfügbarer Kapazitäten sondern bewirkt das Gegenteil.

Mit dem Mietendeckel wird keine einzige Wohnung gebaut und kein Bestandsgebäude im Sinne von Klimaschutz und Energieeinsparung saniert.

Dr.-Ing. Ralf Ruhnau
Präsident der Baukammer Berlin

Mit einem offenen Brief  haben sich am Montag 23 Verbände, Unternehmen und Initiativen, die für rund 13.300 Unternehmen der Bau- und Wohnungswirtschaft stehen, an den Berliner Senat gewandt, um den Mietendeckel doch noch zu verhindern.

 

Kein Ding ohne ING. - eine Initiative für den Ingenieurberuf.