Mehrere Tausend Architekturbegeisterte waren am vergangenen Wochenende zum Tag der Architektur unter dem diesjährigen Motto „Räume prägen“ in Berlin unterwegs, um neue und erneuerte Baukultur zu entdecken.
Sie nutzten die Möglichkeit, die Ergebnisse vor Ort und in fast allen Bezirken 1:1 zu erleben und durch die Projektverantwortlichen selbst geführt zu werden. Auch in vielen offenen Büros bot sich ein Einblick in die Tätigkeit der Planenden und die Möglichkeit, über Baukultur und nachhaltige Stadtentwicklung zu diskutieren.
„Immer mehr Berlinerinnen und Berliner zeigen Interesse für ihre gebaute Umwelt“, sagt Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin. „Berlin verändert sich stetig. Wie und warum, darüber kann man sich jedes Jahr beim Tag der Architektur in den Kiezen und Bezirken informieren und manchmal auch interessante Hintergrundinformationen aus erster Hand bekommen. Ob es Wohnbauten innerhalb des engen Budgets der Wohnungsbaugesellschaften sind, Instandsetzungen und Weiternutzungen vernachlässigter Gebäude oder angemessene Grünflächen – das aktuelle Baugeschehen prägt die Stadt und die Lebensqualität der Menschen.“
Berliner Architekturbüros präsentierten ihr Schaffen an ihren jüngsten Projekten vor Ort. Fast alle Führungen konnten spontan besucht werden. Publikumsmagnete waren beispielsweise die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (O&O Baukunst), das Wohnhaus „einfach gebaut“ (orange architekten Tschada Weber PartG mbH) und die U-Bahnführungen. Vielfach nutzen die Architekturinteressierten die Chance zu Fragen und diskutierten mit den Architektinnen und Architekten, so auch bei der Glashütte Stralau (Eyrich-Hertweck Architekten). Gleichzeitig lockten die 23 geöffneten Planungsbüros mit Ausstellungen, Vorträgen und Lesungen zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.
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