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Bauen in Buch beschleunigen – Wohnen und Arbeiten kombinieren

Neue Wohnungen entspannen den Wohnungsmarkt.
Daher ist der Vorschlag der „Bürgerstadt Buch“ grundsätzlich nicht verkehrt.


Wenn man nicht bereit ist, innerhalb der S-Bahnringes Flächen wie Tempelhof oder Kleingartenflächen zu bebauen, dann sollte man wenigstens entlang den bereits vorhandenen S-Bahnstrecken neues Bauland aktivieren.

Allerdings: eine Gewerbebebauung, wie von der Bausenatorin vorgeschlagen, ist ebenfalls zu begrüßen. – Wenn denn mal damit angefangen und gebaut würde. Darauf nur gespannt zu warten, ist aber zu wenig.

Und eine Kombination von Beidem?

Das Gebiet zwischen Karow und Buch ist wunderbar geeignet, weil die Verbindung nach Berlin mit öffentlichem Nahverkehr bereits besteht.
Etwa fehlende Infrastruktur für den Verkehr ist selbstverständlich zu ergänzen.

Es kommt hinzu: die Fläche ist so groß, dass man auch zeigen kann, was eine urbane Stadterweiterung dort leisten kann. – Dort könnte man eine Berliner Internationale Stadtbauausstellung machen, um zu zeigen, dass man heute eine europäische urbane Stadterweiterung mit Wohnen und Arbeiten neu bauen kann. Solange die Kredite noch günstig sind, könnten auch die Wohnungsbaugenossenschaften von diesem neuen Bauland profitieren.

In Wien kann sich jeder den Erfolg der „Seestadt Aspern“ ansehen.

Enteignungen und Mietendeckel jedenfalls sind der falsche Weg für Berlin. Wir müssen bauen. Denkverbote darf es nicht geben. Alles muss auf den Prüfstand.

verantwortlich:
Dr. Ralf Ruhnau, Präsident
Dr. Christian Müller, Vorstand

Kein Ding ohne ING. - eine Initiative für den Ingenieurberuf.