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Mithilfe erbeten: Sind Abdichtungen mit KMB an WU-Betonbodenplatten praxisbewährt?

Werden die Außenwände von Untergeschossen gemauert, müssen sie außenseitig abgedichtet und bei Druckwasser aus z.B. aufstauendem Sickerwasser wasserunterlaufsicher an den Beton der Bodenplatte angeschlossen werden. In den letzten Jahren wurden dazu überwiegend Abdichtungen aus KMB (kunststoffmodifizierte Bitumen­dickbeschichtungen, engl. PMBC) eingesetzt, die an die Bodenplatten angeklebt (adhäsiv angeschlossen) werden. Offensichtlich besteht aber keine einheitliche Auffassung zur Praxisbewährung der adhäsiven Übergänge von Abdichtungen aus KMB auf wasserundurchlässige Betonflächen. Das AIBau führt deshalb eine Umfrage zu Erfahrungen durch und bittet Bauschaffende, sich zu beteiligen: Ist die seit vielen Jahren angewendete Bauweise praxisbewährt?

Falls die Untersuchung zum Ergebnis kommen sollte, dass adhäsive Übergänge von PMBC/KMB auf WU-Betonbodenplatten nicht zuverlässig möglich sein sollten, bedeutet das, dass erdberührte Außenwände in einem erheblichen Anteil aller Fälle, unter denen von Druckwassereinwirkung z.B. durch Stauwasser auszugehen ist, nicht mehr mit der baupraktisch üblichen Methoden abgedichtet und damit auch nicht mehr gemauert werden dürfen, sondern als gegen Druckwasser bemessene WU-Konstruktion auszubilden sind.

Sie können sich an der für Abdichtungen von erdberührten Bauteilen zentralen Frage mitwirken, indem Sie ein paar Minuten Ihrer Zeit zur Verfügung stellen und einen zweiseitigen Fragebogen ausfüllen.

Dazu können Sie sich an Frau Dipl.-Ing. Silke Sous (silke.sous@aibau.de) oder
Frau Dipl.-Ing. Géraldine Liebert (g.liebert@aibau.de) wenden, die Ihnen gerne den Umfragebogen zusenden.

Aachener Institut für Bauschadensforschung
und angewandte Bauphysik gemeinn. GmbH
Theresienstr. 19, 52072 Aachen
Tel.: +49 241 91 05 07 22
www.aibau.de

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