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Hinweise zur Verbesserung der praktischen Durchführung von Planungswettbewerben

Aus der Sicht der Baukammer-Mitglieder sind folgende wesentlichen Punkte bei der praktischen Durchführung von Planungswettbewerben gem. RPW2013 zu beachten:

 

  • Die Wettbewerbsauslobung ist hinsichtlich der spezifischen Planungsaufgabe für die Teilnehmer angemessen und auskömmlich zu formulieren. Die Anzahl der Teilnehmer sollte sich dabei nach der Komplexität der Planungsaufgabe orientieren.
  • Die Wettbewerbssumme ist entsprechend der RPW2013 sowie dem Anforderungsprofil der Planungsaufgabe auskömmlich festzulegen. Dazu gehört eine realistische Bestimmung der Baukosten seitens des Auftraggebers zum Zeitpunkt der Auslobung.
  • Das Auftragsversprechen für den Preisträger sollte im Honorarbereich der HOAi möglichst bis zur Ausführungsplanung erfolgen.
  • Die Planungstiefe im Wettbewerb ist auf die Leistungsphase 2 der HOAi zu beschränken.
  • Darüber hinausgehende besondere Leistungen wzB. Modell, Rendering, etc. sind durch einen Aufschlag in der Wettbewerbssumme gesondert zu honorieren.
  • Zu komplexe Aufgabenbeschreibungen und Anforderungen für die Wettbewerbsarbeit sind zu vermeiden. Hier können die Bauingenieure bereits in der Phase der Formulierung der Wettbewerbsaufgabe den Auftraggeber kompetent beraten.

Aus dem Wettbewerbsausschuss der Baukammer Berlin

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