Dritthöchste Anmeldezahlen in der Jugend forscht Geschichte / Zuwächse in acht Bundesländern / Rekordergebnis bei den angemeldeten Projekten
Die Attraktivität von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb bei MINT-begeisterten Kindern und Jugendlichen ist ungebrochen: Für die 53. Runde von Jugend forscht haben sich insgesamt 12 069 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. Damit verzeichnet der Wettbewerb bundesweit die dritthöchsten Anmeldezahlen seit seiner Gründung 1965. Im Vorjahr hatten sich 12 226 junge Talente beteiligt. Ein Rekordergebnis gibt es in der aktuellen Runde bei den Forschungsprojekten mit insgesamt 6 520 angemeldeten Arbeiten und einer Steigerung von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In der 53. Wettbewerbsrunde melden acht Bundesländer Zuwächse bei den Anmeldezahlen: An der Spitze liegt Brandenburg mit einer Steigerungsrate von 39,0 Prozent; es folgen Mecklenburg-Vorpommern mit 15,2 Prozent, Sachsen mit 12,8 Prozent und Niedersachsen mit 9,0 Prozent. Der Favorit unter den Fachgebieten ist wie in den vergangenen Jahren die Biologie mit 23,5 Prozent aller angemeldeten Jungforscher. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Fachgebiete Technik mit 19,4 Prozent und Chemie mit 18,5 Prozent. Für die aktuelle Runde meldeten sich insgesamt 4 550 Mädchen an; das ist ein Anteil von 37,7 Prozent.
„Wir freuen uns außerordentlich über die erneut sehr hohen Anmeldezahlen, die die große Attraktivität von Jugend forscht beweisen“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Unser Ziel ist es, dass uns in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik künftig kein Talent mehr verloren geht. Das ist für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Wir müssen also ein Umfeld schaffen, in dem jeder interessierte und leistungsbereite junge Mensch die Chance hat, entdeckt und gefördert zu werden. Mit den Veranstaltungen unserer Jugend forscht Akademie qualifizieren wir Projektbetreuer zu Talentsuchern und Talentförderern vor Ort. Darüber hinaus setzen wir uns für die Schaffung eines stringenten MINT-Fördersystems entlang der gesamten Bildungskette ein, bei dem nicht zuletzt die außerschulischen Fördermöglichkeiten wie Schülerforschungszentren weiter ausgebaut werden.“
Die Jungforscherinnen und Jungforscher treten ab Anfang Februar 2018 zunächst bei einem der bundesweit 89 Regionalwettbewerbe an. Dort präsentieren sie ihre Forschungsprojekte einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 53. Bundesfinale vom 24. bis 27. Mai 2018 in Darmstadt – gemeinsam ausgerichtet von Merck als Bundespatenunternehmen und der Stiftung Jugend forscht e. V. Merck mit Sitz in Darmstadt ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt.
Eine ausführliche Statistik mit den Anmeldezahlen aller Bundesländer und Fachgebiete finden Sie am Ende der Seite.
Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 5
20459 Hamburg
Tel.: 040 374709-40
Fax: 040 374709-99
E-Mail: presse@jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de
www.facebook.com/Jugend.Forscht | http://www.facebook.com/Jugend.Forscht
Weitere Infos zum Download:
A A A