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Deutlicher Anstieg der Anmeldezahlen bei Jugend forscht – mehr als 11 000 Anmeldungen für die 61. Wettbewerbsrunde

Pressemitteilung
Hamburg, 09.12.2025

Elf Bundesländer mit Zuwächsen bei der Beteiligung / zweithöchster Mädchenanteil
seit Gründung / Biologie und Technik stärkste Fachgebiete

Für die 61. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht haben sich mehr als 11000
Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. „Wir freuen uns sehr über die
deutlich gestiegene Beteiligung. Das Ergebnis beweist die ungebrochene Attraktivität
von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb bei jungen Menschen“,
sagt Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend
forscht e. V. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Anmeldungen
um 9,4 Prozent. Insgesamt registrierten sich 11327 junge Forscherinnen und
Forscher für Jugend forscht 2026. Die Anzahl der Forschungsprojekte liegt bei
6302 angemeldeten Arbeiten. Im vergangenen Jahr waren es 5664 Projekte.

Elf Bundesländer verzeichnen Zuwächse bei den Anmeldezahlen: An der Spitze
liegt Schleswig-Holstein mit einer Steigerungsrate von 69,3 Prozent, es folgen
Niedersachsen mit 19,6 Prozent und Bayern mit 19,0 Prozent. Der Anteil der
Mädchen bei den Anmeldungen erreicht in der 61. Wettbewerbsrunde mit
41,0 Prozent den zweithöchsten Wert in der Jugend forscht Geschichte. Im Jahr
zuvor lag der Anteil der Jungforscherinnen bei 40,9 Prozent. Favoriten unter den
Fachgebieten sind 2026 die Biologie mit 23,6 Prozent, die Technik mit 19,1 Prozent
und die Chemie mit 16,3 Prozent aller angemeldeten jungen Forscherinnen
und Forscher. Es folgen die Fachgebiete Arbeitswelt mit 14,1 Prozent, Physik mit
12,6 Prozent, Mathematik/Informatik mit 7,6 Prozent sowie Geo- und Raumwissenschaften mit 6,7 Prozent.

„Wenn wir als Gesellschaft unsere Zukunft erfolgreich gestalten wollen, dann benötigen wir junge Menschen mit Innovationsgeist und Problemlösungskompetenz“,
betont Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend
forscht e. V. „Genau diese jungen Menschen findet und fördert unser Wettbewerb.
Denn Jugend forscht bietet Kindern und Jugendlichen den optimalen Rahmen, ihr
Potenzial zu entfalten. Entscheidender Baustein dabei ist das forschende Lernen.
Bei uns können junge Menschen kreativ sein, selbstständig eigene Forschungsfragen
bearbeiten, ihre MINT-Kompetenzen erweitern und sich frühzeitig mit dem
Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut machen.“

Die Jungforscherinnen und Jungforscher treten ab Anfang Februar 2026 zunächst
bei einem Regionalwettbewerb in der Nähe ihres Heimatortes an. Dort präsentieren
sie ihre Forschungsprojekte einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten
Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler qualifizieren
sich für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 61. Bundesfinale Jugend forscht, das vom 28. bis 31. Mai
2026 in Herzogenaurach stattfindet – gemeinsam ausgerichtet von der Schaeffler
AG als Bundespatenunternehmen und von der Stiftung Jugend forscht e. V.

Pressekontakt:
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